66 neue Carrosserie-Fachkräfte


Zentralschweiz Bildung

66 Kandidaten aus der Zentralschweiz haben ihre Lehre in einem Carrosserieberuf erfolgreich abgeschlossen. Einmal mehr standen dabei junge Frauen im Rampenlicht.

Freudentag für 66 Lehrabsolventinnen und -absolventen des Zentralschweizer Carrosseriegewerbes. Am Donnerstag konnten sie im Pfarreiheim Ebikon im Beisein von Berufsbildern, Familienangehörigen und Freunden ihre Fähigkeitszeugnisse und Berufsatteste entgegennehmen. Nach einem inspirierenden Referat des Nidwaldner Unternehmensberaters Christian Portmann zum Thema «Markenbotschafter» überreichten Thomas Jauch, Präsident von Carrosserie Suisse Zentralschweiz, und die zuständigen Berufsfachschullehrer die begehrten Zeugnisse an die neuen Fachkräfte. Zusätzlich wurden die Besten jedes Berufs geehrt. Für die Glanznote von 5,5 sorgte Carrosserielackiererin Rahel Camenzind aus Gersau (Lehrbetrieb: Kurt Rüegg AG, Ibach), dicht gefolgt von Elian Banz aus Schachen (Fuchs GmbH Carrosserie + Spritzwerk, Schachen). Die Beste bei den Carrosseriespenglern EFZ war Jasmin Reichlin, ebenfalls aus Gersau, der Beste bei den Fahrzeugschlossern Frowin Christen aus Wolfenschiessen.

Blick nach vorne richten

Nach dem erreichten Etappenziel gilt es jetzt für die jungen Berufsleute, den Blick wieder nach vorne zu richten und das nächste Ziel anzuvisieren – am besten weiterhin in der Carrosseriebranche. «Wir brauchen euch», sagte Thomas Jauch in Anbetracht des herrschenden Fachkräftemangels. Und Chefexperte Alfred Gabriel, Geschäftsführer der H. Theiler GmbH in Goldau, forderte die frischgebackenen Fachleute auf, in ihrem Umfeld Werbung zu machen für die attraktiven Lehrberufe. «Mit einem EFZ in der Tasche stehen einem viele Türen offen», so Gabriel. «Das Carrosseriegewerbe bietet spannende Möglichkeiten sich zu spezialisieren.» Zudem werde man in den kommenden Jahren sicher keine Probleme haben, einen Job zu finden.

Text und Bilder: Daniel Schwab, apimedia

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