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Otelfingen: Grünes Licht und alternative Antriebe


Zürich

Am 15. Mai 2025 pilgerten Mitglieder und geladene Gäste der Sektion Zürich zum Golfpark Otelfingen. Einem geselligen Austausch beim Apéro unter Branchenkollegen folgte viel Einigkeit unter den Mitgliedern an der Generalversammlung im 1. Stock.

Inmitten der weitläufigen Grünflächen des Golfparks Otelfingen versammelten sich am frühen Donnerstagabend die Mitglieder und geladene Gäste der Sektion Zürich zur jährlichen Generalversammlung. Nach einem entspannten Willkommensapéro begaben sich die rund 60 Teilnehmenden in die Seminarräumlichkeiten im Obergeschoss.

Sektionspräsident Michael Oesch - flankiert vom Vorstand um Vizepräsident Jwan Aeschlimann, Angelo Cacciapaglia, Sandro Carnazza und Sekretärin Sonja Suter - eröffnete die Veranstaltung mit einem herzlichen Dank an die anwesenden Mitglieder sowie die unterstützenden Sponsoren. Mit gewohnt souveräner Moderation führte er durch die Traktanden der Versammlung.

Komplexe Reparaturen und eine nostalgische Tour

In seiner Eröffnungsrede nahm Michael Oesch Bezug auf aktuelle Herausforderungen der Branche und warf einen Rückblick auf das vergangene Jahr: „Der Verkehr nimmt stetig zu – und mit ihm die Zahl der Schadenfälle. Diese gestalten sich durch die immer komplexere Technologie in Fahrzeugen zunehmend anspruchsvoller. Umso wichtiger ist es, eure Mitarbeitenden gezielt weiterzubilden, um am Puls der Zeit zu bleiben.“

Für besondere Begeisterung sorgte ein Highlight des Jahres 2024: die Zweiradtour mit „Töffli“ auf dem Atzmännig im Kanton St. Gallen. Bilder dazu liess Michael Oesch gleich auf der Leinwand anzeigen, ebenso wie fünf Betriebe, welche im Laufe der vergangenen Monate als Neumitglieder zur Sektion stiessen. Die Versammlung begrüsste offiziell die Spezialwerchstatt AG aus Hittnau, die Taravella AG aus Gossau, die Wiederkehr Fahrzeugbau GmbH aus Niederurnen sowie die SMR Automobile GmbH aus Wallisellen und die Z-Carrosserie aus Thalwil.

STFW-Neubau: Teil-Eröffnung im Sommer geplant

Einen Einblick in aktuelle Entwicklungen der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur STFW gab deren Direktor Olaf Pfeifer. Insbesondere der Neubau auf dem Schulgelände schreitet sichtbar voran:
„An der STFW erlernen jährlich rund 600 angehende Fachkräfte über sämtliche Lehrjahre hinweg ihr Handwerk. Ab Sommer können wir voraussichtlich erste Bereiche unseres Neubaus in Betrieb nehmen – ein Meilenstein für die Ausbildungsqualität in unserer Branche.“

IG Strasse Zürich – Engagement gegen generelles Tempo 30

Auch aktuelle politische Entwicklungen kamen zur Sprache: Felix Trösch, Inhaber der Trösch AG Fahrzeugbau und Vertreter der IG Strasse Zürich, informierte über die bevorstehende kantonale Abstimmung zum Thema Tempo 30 auf Hauptstrassen. Was als lokal begrenztes Thema in der Stadt Zürich begann, droht nun kantonsweit Schule zu machen.
„Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen bringt keine Entlastung – der Verkehr wird stattdessen in Wohnquartiere verdrängt. Das kann nicht Ziel einer zukunftsfähigen Mobilitätsstrategie sein“, betonte Felix Trösch. Die Mitglieder genehmigten einen Antrag, den Abstimmungskampf mit einem Beitrag von 3'000 Franken zu unterstützen, um ein deutliches Signal für die Branche zu setzen.

Sicher mit Strom: Fachwissen statt Angst

Zum Abschluss der Versammlung sprach Gastreferent Bernward Limacher von der Autef GmbH über den sicheren Umgang mit Hochvoltsystemen und Kältemitteln.
„Der richtige Umgang mit moderner Fahrzeugtechnik erfordert Respekt – aber keine Angst. Mit fundiertem Wissen lassen sich Risiken minimieren und Unfälle vermeiden“, so Bernward Limacher.

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