Wie tauschen sich Betriebe mit ihren Lernenden aus? Wie geht man mit Fehlern der Lernenden um? Im Gespräch erzählt Fahrzeugschlosser und Berufsbildner Lars Boppart (mittig im Bild mit den Lernenden Jasmin und Janick) von seinen Erfahrungen im Umgang mit den Lernenden bei der Lanz + Marti AG in Sursee LU.
Lars, wie viele Lernende absolvieren bei euch aktuell die Lehre?
Im Moment sind es über zehn Lernende, verteilt über die drei Lehrberufe Fahrzeugschlosser/-in, Konstrukteur/-in und Fahrzeuglackierer.
Wie haltet ihr euch im Team der Berufsbildner auf dem Laufenden bei euren Lernenden. Du betreust die Jugendlichen gemeinsam mit Marcel Amstutz.
Der Austausch findet grundsätzlich laufend statt. Als Fixpunkt haben wir jeweils montags in den Abteilungen Meetings, um die aktuelle Lage zu besprechen. Da bietet sich auch Gelegenheit, bilateral im Gespräch zu bleiben.
Wie gefällt den Jugendlichen der Austausch resp. der Umgang auch gerade mit einer Bezugsperson in der gleichen Generation, wie nimmst du dies wahr?
Ich glaube, sie schätzen diesen Umstand. Ich weiss noch ziemlich genau, wie es vor wenigen Jahren in der Lehre zu und her ging und kann mich relativ gut in die Lage der Lernenden hineinversetzen. Das schafft einen Umgang auf Augenhöhe.
Und was macht es mit dem Team, wenn solch Junge, meist Teenager, in die Reihen erfahrener Berufsleute integriert werden?
Wir haben da durchwegs positive Signale, eine Durchmischung aus jünger und älter lockert das Ganze auf und bringt nicht zuletzt auf immer wieder frische Ideen und neue Perspektiven.