üK-Weiterbildungswoche - Rückblick mit Peter Elsasser


Bildung Verband

Die Berufsbildung von carrosserie suisse lud erneut zur üK-Weiterbildungswoche. Mit dabei waren neben den üK-Leitenden zum ersten Mal auch Berufsschullehrpersonen im Wallis. Was bezweckt diese Weiterbildung? Was umtreibt die Bildung? Antworten liefert Peter Elsasser, Leiter der Berufsbildung von carrosserie suisse, im Interview.

Peter, gleich kurz einleitend: Was ist das Ziel der üK-Weiterbildungswoche? Weshalb organisiert ihr sie?

Diese Tage dienen als Instrument, um ük-Leiterinnen und Leiter in Bereichen zu schulen, in denen sie auf Unklarheiten gestossen sind oder welchen sie bisher noch nicht so viel Erfahrung hatten. Dieses Jahr haben wir das Konzept der üK-Weiterbildungswoche etwas angepasst. Neu trafen wir uns erst am Mittwoch - auch dem für die meisten längeren Anreiseweg geschuldet - in Sion, dafür blieben wir bis Samstag. Am Samstag nahmen erstmals auch die Berufsfachschullehrpersonen teil.

Was wurde inhaltlich behandelt?

Zum einen besuchen wir jedes Jahr ein anderes üK-Zentrum. Nun durften wir die Räumlichkeiten des neuen Centers in Sion begutachten - und die Einrichtung liess uns staunen, es war sehr schön anzusehen und natürlich modern. Inhaltlich bewegen wir uns da meist im technischen Bereich, seien dies neue Leuchtmitteltechniken bei den heutigen Fahrzeugen oder etwa neueste Bearbeitungsmethoden bei Blech und Kunststoff.

Ihr veranstaltet die üK-Weiterbildungswoche im jährlichen Turnus. Dies zeigt auch, dass sich die Branche laufend weiterentwickelt. Wie nimmst du dies wahr?

Das ist so. Nehmen wir nochmals die Leuchtmittel: In früheren Zeiten deckte eine Lampe am Auto ziemlich viel ab, heute ist ein Fahrzeug mit all seiner Technik und Sensoren sehr komplex. Fachkräfte sind gut beraten, ihr Wissen stets zu erweitern und mit der Technik mitzugehen - dies gilt ebenso für Themen im pädagogisch-didaktischen Bereich. Auch dazu erhielten wir von eingeladenen Fachpersonen eine Schulung, zum Beispiel, wenn es darum geht, Regeln einzufordern oder auch im Umgang mit hyperaktiven Lernenden.

Wie erwähnt waren auch Berufsfachschullehrpersonen erstmals dabei bei der üK-Weiterbildungswoche. Weshalb?

Wir möchten den Austausch und das Miteinander zwischen den üK-Leitpersonen, den Berufsfachschullehrpersonen sowie uns als Verband stärken. Mit allen zusammen solche Themen zu behandelt und zu besprechen, fördert die Gemeinschaft und auch das Verständnis für die jeweils anderen Bereiche. Zudem nutzten wir die Gelegenheit, um über Themen seitens carrosserie suisse zu informieren, etwa die Vereinheitlichung von Lehrmitteln oder auch die neu geplante Lernplattform. Hierzu zeigten sich auch bereits einige interessiert, als Testpersonen beim Pilotprojekt in den kommenden Monaten mitzuwirken.

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